Rolando Salvador López Argüello

 

365 ZEUGNISSE DER GELEBTEN GASTFREUNDSCHAFT

Mitarbeiter

Honduras

Rolando Salvador López Argüello

 

Die Bekanntschaft mit dem heiligen Johannes von Gott hat mein Leben nachhaltig geprägt. Die Psychiatrie gilt traditionell als ein atheistischer Zweig der Medizin, auch wenn unsere Lehrbücher die Beachtung von moralischen und ethischen Werten im Umgang mit den Patienten einfordern. Die Bekanntschaft mit dem heiligen Johannes von Gott hat mir bewusst gemacht, dass ich nur ein guter Psychiater sein kann, wenn ich auch ein guter Christ bin, und dass Schweigen oder Wegschauen vor gewissen Zuständen mich zum Mittäter machen. Unter fachlichem Gesichtspunkt habe ich gelernt, wie wichtig es ist, den Patienten mit Wärme zu begegnen. Und so bemühe ich mich jeden Tag immer mehr, sie zu verstehen und ihnen zu helfen.

Jesus in meinen Patienten zu sehen, hilft mir, mich persönlich zu verbessern und mein Bestes zu geben. Zugleich hilft mir dieser Blickwinkel, hinter der Krankheit nie den Menschen zu vergessen. Auch in meinem Privatleben bin ich zu einem besseren Menschen geworden, vor allem, zu einem besseren Vater, der fähig ist, seinen Kindern zuzuhören, und zu einem besseren Ehemann, der geduldig ist, liebevoll und kooperativ. Ich bin auch zu einem besseren Sohn geworden, der sich um seine alte Mutter kümmert und sich Zeit für sie nimmt. Ich bin zu einem spirituelleren Menschen geworden, der sich Zeit zum Gebet und Wachstum im Glauben nimmt. Schließlich bin ich zu einer Person geworden, die imstande ist, ihre Fehler einzugestehen und sich nach dem Beispiel des heiligen Johannes von Gott anstrengt, in der Beziehung zu Gott und zum Mitmenschen zu wachsen. Die Mitarbeit im Orden hat mein Leben nachhaltig verändert. 

 

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