Martha Oriana Sastre

 

365 ZEUGNISSE DER GELEBTEN GASTFREUNDSCHAFT

Mitarbeiterin

Argentinien

Martha Oriana Sastre

 

Ich heiße Martha Sastre und arbeite im Sekretariat des Provinzialates. Im September werden es 25 Jahre, dass ich für die Barmherzigen Brüder arbeite.

Meine Aufgabe ist in der Hauptsache, die administrativen Vorgänge im Provinzialat zu koordinieren. Doch in erster Linie fungiere ich als Schnittstelle im Provinzialat für alle Brüder und Mitarbeiter.

Bevor ich in der Provinzkurie tätig wurde, arbeitete ich 16 Jahre lang im Sekretariat des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Ramos Mejía. Davor hatte ich in anderen Gesundheitseinrichtungen außerhalb des Ordens gearbeitet. Krankenhäuser haben für mich etwas Besonderes. Ich habe mich kranken Menschen immer verpflichtet gefühlt. Der Dienst an ihnen erfüllt mich bis heute mit Freude. Krankenhäuser konfrontieren uns alle mit der Unausweichlichkeit bestimmter Fragen.

Zu meiner Berufstätigkeit kann ich sagen, dass sie mir große Freude bereitet, weil ich mit der Überzeugung handle, dass alles, was ich gut mache, den Patienten in den Krankenhäusern des Ordens zugutekommt. Anfangs kostete mich diese Einstellung etwas Mühe, weil die Arbeit in einem Provinzialat doch etwas anders ist als in einem Krankenhaus. Dann haben mich jedoch die Worte einiger Brüder überzeugt, die sagten, dass das, worauf es ankommt, “das Gute tun und es gut tun” ist, wie der heilige Johannes zu sagen pflegte.

In meinem Verständnis soll sich jeder an dem Platz, an dem er ist, bemühen, seine Arbeit bestmöglich zu tun. Dann wird seine Arbeit auch vielen Menschen, die er nicht sieht oder mit denen er keinen Kontakt hat, zugutekommen.

Als Mitarbeiterin des Ordens fühle ich mich der Familie des heiligen Johannes von Gott zugehörig und glaube an die Werte der Hospitalität, welche eine Botschaft der Hoffnung sind, die uns Christus näher bringen. Ich bin überzeugt, dass der heilige Johannes von Gott, wenn er heute leben würde, mich bitten würde, meine Arbeit mit seinem Charisma zu verbinden, mich ethisch zu verhalten und so kreativ wie möglich bei allen Angelegenheiten vorzugehen, um unseren Betreuten bestmöglich zu helfen. 

 

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