Pratap Bilmal

 

365 ZEUGNISSE DER GELEBTEN GASTFREUNDSCHAFT

Bruder

Indien

Pratap Bilmal

 

Ich bin Novize im zweiten Jahr und stamme aus einer Bauernfamilie. Die Pfarrkirche ist weit von unserem Dorf entfernt, doch meine Eltern gingen jeden Sonntag mit uns zur Kirche. Die Arbeit auf dem Bauernhof war anstrengend, aber jeden Abend versammelte sich die Familie zum gemeinsamen Abendgebet. In der Schule ermutigten mich der Pfarrer und die Schwestern, an der hl. Messe teilzunehmen und am Katechismus. Ich tat dies bis zur 12. Klasse.  Mein Dorf ist sehr entlegen und zur Kirche zu gehen, um am Katechismus teilzunehmen, war sehr schwierig, doch ich habe keine Mühe gescheut, um an den Aktivitäten der Kirche teilzunehmen. Ich war Mitglied der Jugendgruppe der Pfarrei und nahm an Einkehr- und anderen, von der Pfarrei organisierten Programmen, teil. Durch all das konnte ich mein Wissen über Jesus und Fragen zur Religion vertiefen. Ich bat die Heilige Jungfrau um Beistand, damit ich meine Berufung erkennen möge. Ich fühlte mich zu den Barmherzigen Brüdern hingezogen und teilte dies meinen Eltern und dem Pfarrer unserer Pfarrei mit. Die Barmherzigen Brüder waren in unserer Pfarrei gut bekannt, weil der Pfarrer das Charisma der Hospitalität der Brüder sehr schätzte, und ebenso die Art, wie sich dieses in ihren karitativen Werken zugunsten der Armen und Kranken in den Dörfern konkretisierte. Der Pfarrer machte mir Mut und gab mir auch einen Brief an die Brüder mit. Gemeinsam mit meinem Vater besuchte ich die Brüder und sie empfingen mich mit der Hospitalität, die sie auszeichnet. 

 

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