Ich gehöre zur ganz jungen Generation von Psychologen, der eine Vielzahl von Instrumenten für ihre Arbeit in die Hand gegeben wird. Als solche lernte ich den Orden der Barmherzigen Brüder und ihre Grundphilosophie kennen: „Tuet Gutes, denn damit tut ihr euch selbst Gutes”. 2005 begann ich in der Einrichtung der Brüder zu arbeiten, in der ich bis heute tätig bin. In dieser Zeit habe ich viele Erlebnisse, Emotionen und Freuden gehabt, habe viel gelernt, bin gereift, und zwar menschlich, fachlich und spirituell. Man kann so etwas nicht in wenige Zeilen packen. Ich kann nur sagen, dass ich dankbar und froh bin, dass Gott und das Leben mich in dieses Krankenhaus geführt haben, in dem ich mit den Menschen und mit dem Geist, der darin wohnt, alle wichtigen Stationen, frohe und traurige, meines Lebens erlebt habe: meine Hochzeit, die Geburt meiner Kinder, den Tod meines Vaters … Ich habe hier großartige Freunde gefunden, wunderbare und sensible Menschen, von denen ich viel gelernt habe und auf die, das weiß ich, ich immer zählen kann.

Ich bin und werde immer eine stolze “Juandediana” (Schülerin des heiligen Johannes von Gott) bleiben, denn ich trage ihn in meinem Herzen.