Renier Apolonio

 

365 ZEUGNISSE DER GELEBTEN GASTFREUNDSCHAFT

Mitarbeiter

Philippinen

Renier Apolonio

 

Wie es dazu kam, dass ich ein Mitglied des Ordens wurde? Während meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten wollte ich mein Praktikum auf einer kinderärztlichen Station absolvieren. Meine Absicht war, eine 'Rundum'-Erfahrung zu machen und mich mit den unterschiedlichsten Fällen auseinander zu setzen. Leider wurde mir diese Gelegenheit nie gegeben. Als ein Freund mich fragte, ob ich daran interessiert sei, in einer kinderärztlichen Einrichtung zu arbeiten, sagte ich sofort "Ja". Daraufhin meinte er, er werde mich - sobald ich mein Abschlussexamen bestanden haben würde - an diese Einrichtung vermitteln. Ich war außer mir vor Freude, damals. Und ebenso begeistert war ich auch, als ich mein Abschlussexamen bestand. Ich gab ihm Bescheid, dass ich nun wenigstens ein ausgebildeter Physiotherapeut sei.  Er begleitete mich zum "San Riccardo Pampuri Center", in dem ich noch heute arbeite. Ich empfinde es als eine segensreiche Gnade, mein persönliches Ziel erreicht zu haben. Ich bin glücklich über meine Arbeit mit den Brüdern, mit meinen Arbeitskollegen und insbesondere über die Arbeit mit den Kindern, die ich täglich behandle. Als Student hatte ich niemals mit pädiatrischen Fällen zu tun, wie infantile Zerebralparese oder Formen motorischer Behinderung. Ich habe das Gefühl, Gott hat mich berufen, um den unschuldigen Kindern im „Bahay San Rafael“ zu dienen. Ich bin den Brüdern zutiefst dankbar, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben. Ich bin glücklich und ich liebe meine Arbeit mit diesen „besonderen“ Kindern; ich freue mich, ihnen helfen zu dürfen, ihre Fähigkeiten maximal zu nutzen. Mein beruflicher Einsatz ist Teil der Hospitalität, die der Orden ihnen und ihren besonderen Erfordernissen zuteil werden lässt. 

 

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