Nairobi - Kenia

Diakonweihe von Frt. Richard Kabia und Beauftragung zum Lektor von Frt. Parfait Yordan


Es war ein außergewöhnliches Ereignis: die feierliche Beauftragung von Frt. Parfait Yordan Akêtre zum Dienst des Lektors und Akolythen und die Weihe von Frt. Richard Kabia Almami zum Diakon, beide Mitglieder des Ausbildungsteams im Scholastikat von Afrika in Nairobi, Kenia, am 11. Dezember durch Bischof David Kamau.

Die Feier fand im Konvent statt, wo eine Bühne aufgebaut worden war und der Bischof, die Gäste und unsere Brüder, die aus Ghana, Togo, Malawi und aus dem benachbarten Konvent Tigania angereist waren, herzlich begrüßt wurden. Ordensmänner und -frauen, Familienangehörige und Freunde versammelten sich zunächst, um gemeinsam ein feierliches Hochamt zu feiern, dem Bischof David Kamau vorstand und bei dem Frt. Jacob Ketchen, Pater Peter (Seelsorger der Scholastikergemeinschaft), ein weiterer Konzelebrant und ein Diakon konzelebrierten.

Die Eucharistiefeier wurde vom Chor der Scholastiker zusammen mit den Kleinen Schwestern vom Heiligen Josef fast drei Stunden lang, von 11 bis 14 Uhr, mit Gesang und Tanz begleitet. Im Anschluss an die feierliche Messe fand ein Empfang statt, bei dem in festlicher Atmosphäre Erfrischungen gereicht wurden.

Der neue Diakon, Frt. Richard Almami KABIA, absolvierte sein Noviziat in Lomé, Togo. Anschließend ging er in das Scholastikat nach Nairobi, wo er nach einem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft seine feierlichen Gelübde ablegte. Frt. Parfait Yordan erhielt bei derselben Feier die Beauftragung zum Akolythen und Lektor.

In seiner Predigt erinnerte Bischof David Kamau zum einen an die Aufgabe der Brüder und betonte zum anderen die wichtige Rolle des Diakons in der Kirche, die darin besteht, zu dienen und der Gemeinschaft zur Verfügung zu stehen. Er betonte, dass dies Eigenschaften erfordert wie: Demut, Gehorsam.... Denn um als Diakon den Brüdern und den Kranken zu dienen, muss man demütig sein. Des Weiteren erfordert der Dienst Opferbereitschaft, Verzicht und die Fähigkeit zum Zuhören...

Die Brüder in Afrika erinnerte das Ereignis daran, dass ihr Dienst am Menschen stets ein ganzheitlicher Dienst sein muss, d.h. dass wir über die physische Fürsorge, die wir in unseren Zentren anbieten, hinaus dazu aufgerufen sind, all jenen, die zu uns kommen, eine achtsame geistliche und seelsorgerische Begleitung zukommen zu lassen.

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