Europäische Regionalkonferenz
Bei der Europäischen
Regionalkonferenz haben Vertreterinnen und Vertreter aus den 17 Ländern und 9
Provinzen teilgenommen, in denen der Hospitalorden in Europa präsent ist. Brüder
und Mitarbeitende aus allen Teilen Europas und diskutierten und tauschten sich
über die Realität der Provinzen in Bezug auf die gegenwärtige Situation in der
Welt und in der Kirche aus.
Bei den
Plenarsitzungen und in den Gruppenarbeiten wurde eine breite Palette von Themen
behandelt, wie z.B. der Zusammenschluss von Provinzen, die Verwaltung und
Leitung der Werke, die Probleme bei der Personalgewinnung, die Finanzkrise, die
spirituellen Bedürfnisse und die Suche nach Sinn. Anhand einer sehr
spezifischen Methodik konnte jeder seine Meinung dazu äußern, "was uns
Sorge macht und was uns Hoffnung gibt in unserer Welt im Wandel".
In den
kommenden Monaten werden die Überlegungen in den Einrichtungen und Kommunitäten
in den einzelnen Provinzen fortgesetzt. Zu diesem Zweck sollen spezifische Gruppen
gebildet werden, die sich zum gemeinsamen Nachdenken treffen, und aus Brüdern,
Mitarbeitenden, Freiwilligen, Betreuten usw. zusammengesetzt sein können. Die
Ergebnisse dieser Beratungen (zurzeit wird auf allen fünf Kontinenten mit
dieser Methode gearbeitet) werden als Reflexionsgrundlage für die Vorbereitung
des nächsten Generalkapitels dienen, das im Oktober 2024 in Polen unter dem
Motto "Hospitalität in einer Welt im Umbruch" stattfinden wird.
"Unser
Orden in Europa ist nach wie vor ein lebendiger Orden. Wir haben große
Fortschritte gemacht, aber wir haben noch viel zu tun! Welche
Nachhaltigkeitskriterien müssen wir einführen? Welche strukturellen Veränderungen
müssen wir in Betracht ziehen? In diesem Sinne sind die Regionalkonferenzen
wichtige Instrumente, um neue Projekte zu evaluieren. Das Potenzial unserer
Provinzen ermöglicht und lädt uns ein, gemeinsam weiterzuarbeiten. Eine neue
Methodik ist wichtig. Synodalität muss unser Stil sein, die Hospitalität
weiterzuentwickeln. Es ist ein Weg, den wir gemeinsam gehen können und
müssen", sagte P. General Jesus Etayo.