In der Kapelle der Vietnamesischen Provinz zur Seligen Jungfrau Maria vom Heiligen Geist wurde am 24. April das Fest des heiligen Benedikt Menni gefeiert. Während der Feier erneuerten sechs Scholastiker ihre Gelübde. Bei den sechs Brüdern handelt es sich um: Frt. Dominic Ho Ngoc Trang, Frt. Martin Nguyen Trung Dung, Frt. Joseph Nguyen Van Linh, Frt. John B. Bui Quoc Toan, Frt. Vincent Nguyen Van Hien und Frt. Joseph Tran Binh Son.

Die Heilige Messe wurde von Provinzrat P. Anthony Nguyen Chan Hong zelebriert. Aufgrund der von der Regierung verhängten Beschränkungen zur Begrenzung von Coronavirusinfektionen nahmen nur die Brüder aus zwei Kommunitäten an der Feier teil.

Die sechs Scholastiker erneuerten ihre Gelübde der Keuschheit, der Armut, des Gehorsams und der Hospitalität in die Hände von P. Provinzial Joseph Vuong Hoai Duc, für ein weiteres Jahr, gemäß der Regel des heiligen Augustinus und den Konstitutionen des Ordens.

Zur gleichen Zeit erneuerte Frt. Paul Nguyen Phi in der Kapelle zum heiligen Richard Pampuri in der Delegatur der Philippinen seine Gelübde in die Hände von Frt. Firmin Paniza, der sie stellvertretend für den Provinzial von Vietnam entgegennahm.

In dieser Zeit sind die Menschen mit einer tiefgreifenden Krise konfrontiert, die durch Orientierungslosigkeit, Spannungen, Leid und Tod aufgrund der sich weltweit ausbreitenden Covid-19-Pandemie gekennzeichnet ist. Wir fühlen uns ohnmächtig angesichts der zerstörerischen Kraft des Virus. Als Jünger Jesu sind wir durch unsere Berufung zur Hospitalität dazu berufen, mit Hoffnung zu leben und den Menschen Hoffnung in einer von Orientierungslosigkeit und Leid geprägten Welt zu vermitteln.

Unsere Berufung zur Hospitalität weiterhin mutig zu leben, ist die Antwort des Barmherzigen Samariters, wie uns P. General Jesús Etayo in einer seiner jüngsten Mitteilungen zur Covid-19-Pandemie in Erinnerung gerufen hat.

Bei der Messe haben die Brüder den heiligen Benedikt Menni um seine Fürsprache gebeten, damit alle Menschen, die den Weg der Berufung zur Hospitalität gehen, mit Kraft und Mut den derzeitigen Prüfungen begegnen und ihre Bindung an Gott durch ein Leben des Gebetes, der Demut und Geduld stärken.