Freitag, 6. Oktober, fand in der Generalkurie ein Treffen der europäischen Arbeitsgruppe für psychische Gesundheit statt, die aus Experten der europäischen Provinzen des Ordens und der Hospitalschwestern zusammengesetzt ist.

Das Treffen diente der Planung einiger gemeinsamer Aktivitäten, die von den psychischen Gesundheitsdiensten des Ordens und der Schwestern im Rahmen der in diesem Jahr von der Europäischen Union verabschiedeten Strategie zur Stärkung und Verbesserung der nationalen psychischen Gesundheitssysteme durchgeführt werden sollen.

Ein Schwerpunkt wird in den kommenden Monaten der Schutz und die Förderung der psychischen Gesundheit bei jungen Menschen sein, die sich seit der Corona-Pandemie erheblich verschlechtert hat. Dies soll zum einen durch die Veröffentlichung der innovativsten Interventionsprogramme erfolgen, die in diesem Bereich in den Provinzen derzeit angeboten werden, und zum anderen durch eine punktuelle Zusammenarbeit mit den Salesianern Don Boscos, mit denen im Jahr 2024 ein Zyklus von internationalen Webinaren zum Thema psychische Gesundheit bei jungen Menschen für Lehrende und Erziehende durchgeführt werden wird.

Der Orden und die Hospitalschwestern haben sich außerdem bei der EU beworben, um ein Fortbildungsprogramm für Pflegepersonen in der Psychiatrie zu leiten. Ebenfalls im Rahmen der EU wollen die beiden Gemeinschaften des Weiteren ein unter dem Schirm der Weltgesundheitsorganisation koordiniertes Informations- und Sensibilisierungsprogramm über die Rechte von Psychiatriepatienten anbieten.

Die Sitzung wurde von Frater Joaquim Erra und Dr. Carlo Galasso geleitet.