Am 14. Februar 2025 kam eine kleine Gruppe von Vertretern des Ordens und
der Kongregation der Hospitalschwestern zusammen, um sich mit der Frage zu
befassen, wie das Thema Bioethik in den nächsten sechs Jahren angegangen werden
soll. Wie in den letzten Jahren haben der Orden und die Hospitalschwestern
beschlossen, in diesem wichtigen Bereich zusammenzuarbeiten. Die Zusammenarbeit
der beiden Institute in diesem Bereich ist auf die Tatsache zurückzuführen,
dass sie dasselbe Charisma, dieselbe Spiritualität und dieselbe Sendung teilen.
Der Zweck dieser Pilotgruppe ist es zu überlegen, wie die Arbeit der künftigen
Generalkommission für Bioethik orientiert werden soll, und zwar in einer beratenden
Funktion, um das Thema Ethik in unseren Einrichtungen zu begleiten und zu
fördern, in Zusammenarbeit mit den Provinzen und den Kontaktpersonen in den
Regionen des Ordens.
Der Orden wurde bei der Gelegenheit von Frt. Joaquim Erra (1. Generalrat),
Prof. Jürgen Wallner (Verantwortlicher der Bioethik in der Österreichischen
Provinz) und Schwester Prof. Margarita Bofarull (Mitglied der Päpstlichen
Akademie für das Leben und Präsidentin des Borja-Instituts für Bioethik,
Spanien) vertreten. Dr. Dominik Rahammer (Internist im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder in München, Deutschland) sollte ebenfalls anwesend sein,
konnte aber wegen anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen. Die Hospitalschwestern
waren vertreten durch: Schwester Maria Carmen Martín (2. Generalrätin,
Spanien), Dr. Joan Betrán Muñoz (Internist im Krankenhaus Sant Rafael in
Barcelona, Spanien), Dr. Ana Cristina (Pflegedirektorin, Portugal) und Dr.
Michele Venanzi (Psychologe im Zentrum Villa San Benedetto Menni, Albese,
Italien).
Alle Mitglieder der Gruppe verfügen über umfangreiche Erfahrungen auf dem
Gebiet der Bioethik und bereichern die Gruppe mit unterschiedlichem Fachwissen.
Die erste Sitzung diente vor allem als eine Art "Denkfabrik", um die
Ziele und den Aktionsradius der künftigen Bioethik-Kommission für die nächsten
sechs Jahre festzulegen.