Am 24. und 25. Mai fand
auf Madeira, Portugal, der dritte transnationale Workshop des AGELESS-Projekts
statt. Diese Abkürzung steht auf Englisch für „Vorzeitiges Altern durch
Sport und soziale Integration“. Im
Mittelpunkt des Projekts stehen schutzbedürftige Menschen - mit geistiger
Behinderung oder neurokognitiven Beeinträchtigungen – und damit mit einem
größeren Risiko, vorzeitig zu altern und an chronischen Erkrankungen bzw. psychischen
oder physischen Beeinträchtigungen zu leiden. Das Projekt wurde von der
Europäischen Kommission finanziert, nachdem der entsprechende Antrag des
Brüsseler Büros Hospitality Europe bewilligt wurde. Der Workshop auf Madeira
wurde vom Rehabilitationszentrum der Hospitalschwestern in Funchal ausgetragen,
unter Teilnahme der anderen Projektpartner: des Sozial- und Gesundheitszentrums
Pai Menni in Betanzos (Spanien) und des Zentrums Santa Germana in Paris -
beides Einrichtungen der Hospitalschwestern; des Sportzentrum für Behinderte
des Ordens in Gijón und des sozialmedizinischen Lecourbe-Zentrums in Paris. Die
Einrichtungen tauschten sich über die methodischen Ansätze aus, um die Rollen
des Gesundheitspersonals, der Sportlehrkräfte und Familienmitglieder zu
verbessern und die schutzbedürftigen oder benachteiligten Menschen zu
regelmäßigem Sport zu motivieren. Zu diesem Workshop entsandten alle
Projektpartner eine Delegation, und daneben nahmen andere lokale Fachleute und
Sportler teil, z.B. Repräsentant:innen des Regionalen Netzwerks für
kontinuierliche integrierte Pflege (REDE) und des Sportvereins „Os especiais“.
Auch der portugiesische Paralympionike Filipo Rebelo hielt ein interessantes
Kurzreferat. Der Workshop schloss mit dem Besuch des von den Hospitalschwestern
geleiteten Psychologischen Rehabilitationszentrums der Heiligen Familie; die
Ergebnisse werden in das Abschlussdokument des Projekts (Protokoll für
körperliche Aktivität gegen vorzeitiges Altern) einfließen. Weitere
Informationen über das AGELESS-Projekt [auf Englisch] unter https://irmashospitaleiras.pt/agelesspt/
Finanziert von der
Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten sind die des Autors/der Autoren
und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der Europäischen Union oder der
Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die
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