Freitag, 23. März 2018, hat am Sitz der Generalkurie in Rom die Jahresversammlung der “St. John of God Fundraising Alliance” stattgefunden. An der Versammlung haben folgende NGO’s, Vereine und Organisationen teilgenommen: “Afmal Ong” aus Italien, “Juan Ciudad ONGD” aus Spanien, “St. John of God Development Company” aus Irland (Westeuropäische Provinz), “Association Pour l’Aide aux Jeunes Infermes et aux Personnes Handicapèes” aus Frankreich sowie “Fundación Benito Menni” der Hospitalschwestern, die als Gast eingeladen wurde.
Die Versammlung bot den Teilnehmenden Gelegenheit, die internationalen Entwicklungsprojekte zu illustrieren, die ihre Organisationen in den vergangenen sechs Jahren durchgeführt haben, und einen Ausblick auf künftige Projekte zu geben. Dies geschah anhand Videos, detaillierter Reports und anderen Materials.
Die Versammlung wurde vom Direktor des Büros der Generalkurie für Missionen und internationale Entwicklungszusammenarbeit, Frater Moisés Martín Boscà, eröffnet. Frater Moises, der auch Koordinator der Alliance ist, begrüßte die Vertreter herzlich und wünschte gute Arbeit.
Den Beginn der Arbeiten bildete ein Referat des Jesuitenpaters Renato Colizzi Sj, der Organisation und Arbeitsweise des europäischen Netzwerkes “Xavier” der Gesellschaft Jesu vorstellte. Sein Referat hat den Anwesenden einen sehr nützlichen und hilfreichen Einblick in die Strategie und Aktionsweise der Jesuiten im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit gegeben.
Auf das Referat folgte ein reger Austausch darüber, was Alliance aus dieser Netzwerkarbeit lernen kann und welche künftigen Schritte und Aktionen unternommen werden können, um den Brüdern und Einrichtungen in den Entwicklungsländern wirksamer zu helfen. Im Grunde repräsentiert Alliance bereits ein Netz aus Organisationen der Barmherzigen Brüder, deren Ziel es ist, die Lebensbedingungen und die Gesundheit armer und schutzbedürftiger Menschen in den Entwicklungsländern zu verbessern. In diesem Zusammenhang hat man ausführlich einen Vorschlag des Koordinators diskutiert, der eine neue Struktur und Organisationsform für Alliance vorsieht, durch welche durch einen besseren Informationsaustausch und Informationsfluss ein schnelleres und wirksameres Handeln gewährleistet werden soll. Die neue Struktur zielt vor allem auf eine bessere Ausschöpfung vorhandener Synergien, die Optimierung des Fundraising und eine nachhaltigere Kommunikation.
Daneben will Alliance weiter eine Plattform für den Austausch von Projekten, Know how und bewährten Verfahren bleiben. Das Hauptziel bleibt: Bilden, Sensibilisieren und Unterstützen. Jeder Schritt zu einer besseren Zusammenarbeit bedeutet eine wirksamere Hilfe für die Menschen in den Entwicklungsländern.
Zum Schluss dankte Frater Moisés Martin Boscà allen Teilnehmenden und ermutigte sie, voll Elan weiterzuarbeiten, auch in dieser Phase des Umbruchs, denn “Solidarität und Menschen, die sich selbstlos für das Gemeinwohl engagieren, wird es immer brauchen.” Der Orden der Barmherzigen Brüder ist für alle da: Je mehr Menschen es uns gelingt, für unseren Dienst am armen und schutzbedürftigen Menschen zu gewinnen, desto wirksamer wird unsere Arbeit. Dies kann und muss heute vor allem durch eine gezielte Vernetzung erfolgen.