EU fördert neues Projekt des Ordens

Sport für Menschen mit Behinderungen

   

Die Europäische Kommission hat einen Förderantraggenehmigt, der vom Brüsseler Ordensbüro Hospitality Europe im April 2017eingereicht wurde. Der Antrag wurde für ein europaweites Projekt gestellt, mitdem der Zugang zu sportlichen Aktivitäten und deren Ausübung bei Menschen mitBehinderungen in den europäischen Einrichtungen des Ordens gefördert werdensoll.

Das Projekt mit dem Titel “Menschen mit Behinderungenbetreiben Leistungssport” (in Englisch: “personswith DISabilities PLAYing competitive sports – Kürzel: DISPLAY-Projekt) erhielt eine Förderzusage über 59.000 Euro imRahmen des Programms ERASMUS+, aus dessen Budget die Förderung des Sports inEuropa finanziert wird, wobei ein Teil dafür vorgesehen ist, die Beteiligungvon Menschen mit Behinderungen an sportlichen Aktivitäten und die Förderungsportlicher Betätigung bei verletzbaren und benachteiligten Gruppen zuunterstützen.

Leistungssport fördert die Inklusion und dasSelbstwertgefühl bei Menschen mit Behinderungen und trägt zu ihrem Wohlbefindenbei. Außerdem fördert Leistungssport den Umgang mit Regeln und den Respekt fürden Gegner. 

Das DISPLAY-Projekt wird vom Sportverein derBehinderteneinrichtung der Barmherzigen Brüder in Gjión in Spanien koordiniert(Club Deportivo Sanatorio Maritimo) und sieht folgende weitere Teilnehmer vor:die Johann von Gott-Stiftung von Madrid in Partnerschaft mit dem Studienzentrumfür sportliche Inklusion der Polytechnischen Universität von Madrid, die Johannvon Gott-Stiftung der Französischen Provinz, die Behinderteneinrichtung vonKainbach in Österreich und eine Einrichtung der Hospitalschwestern in Lissabon. 

Ziel des Projekts ist es, die beteiligten Einrichtungenzu einem europäischen Netz zusammenzuschließen, um den Austausch vonBest-Practice-Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen der sportlichenBetätigung bei Menschen mit Behinderungen zu fördern. Da alle beteiligtenEinrichtungen bereits über signifikante Erfahrungen verfügen, wie man Menschenmit Behinderungen zu sportlicher Betätigung und zur Ausübung von Leistungssporthinführt, verspricht man sich von dem Projekt auch die Erzielung vonhilfreichen Synergieeffekten für alle Beteiligten: Betreute, Mitarbeiter undSportlehrer.

Zu diesem Zweck wird es eine Reihe von Treffen in denbeteiligten Ländern geben. Als Ergebnis der Initiative strebt man diePublikation eines Leitfadens an, wie die sportliche Betätigung bei Menschen mitBehinderungen gefördert werden kann. Der Start des Projekts ist für Anfang 2018vorgesehen.  




 

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