Die Familie des hl. Johannes von Gott in Osttimor hat am vergangenen 27. Juni im Rahmen der kanonischen Generalvisitation hohen Besuch empfangen: Aus Rom sind Generalprior Frater Jesús Etayo, Generalrat Frater Pascal Ahodegnon und der Direktor des internationalen Missionsbüros Frater Moisés Martin gekommen.

Der Besuch dauerte vom 27. Juni bis 1. Juli und wurde jeweils mit einem feierlichen Gottesdienst unter dem Vorsitz des Generalpriors eröffnet und abgeschlossen.  An den Feierlichkeiten haben die in der Mission in Osttimor tätigen Brüder, die Mitarbeiter, Patienten, Angehörigen, Postulanten, Kandidaten und Stipendiaten teilgenommen. Es waren auch zwei Mitarbeiter aus Portugal anwesend.

P. General nutzte den mehrtägigen Besuch vor allem, um sich die beiden Häuser genau anzusehen, die der Orden in Díli und Laclubar führt, und um ausführlich mit den Brüdern, Mitarbeitern, Patienten und Auszubildenden zu sprechen. In Osttimor ist der Orden in der Hauptsache in der Versorgung von psychisch kranken Menschen tätig. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Besuch beim Pfarrer von Laclubar. Ein Abstecher in zwei entlegene Bergdörfer bei Laclubar war ein besonderes Erlebnis.

Eine kanonische Generalvisitation ist in erster Linie ein geistliches Ereignis, durch welches das brüderliche Band gepflegt und gefestigt wird, das den Orden weltweit miteinander verbindet. Dieses Band soll jede Kommunität und jeder Bruder neu erleben und neu spüren. Mit P. General kommt der ganze Orden zu Besuch in einen Konvent und in ein Werk. So war es auch in Osttimor. Die Brüder und Menschen dort haben das auch so verstanden und sich darüber von Herzen gefreut.

In diesem Sinn ermunterte P. General die Brüder und ihre Mitarbeiter zum Schluss des Besuchs, hoffnungsvoll und mutig in die Zukunft zu blicken und dabei immer hellhörig für den Heiligen Geist zu bleiben, um stets am Puls der Bedürfnisse der Menschen in der Region zu bleiben.